meh als gmües

Die Gemüsegenossenschaft in Zürich Nord

meh als gmües

Ausserordentliche GV Januar 2017

Ausserordentlich war nicht nur die Generalversammlung, sondern vor allen Dingen auch der Brunch, der diesem vorausging. Denn wer an diesem Sonntag mit leerem Magen gegen 12:00 Uhr den Seminarraum am Hunzikerplatz betrat wurde nicht enttäuscht. Von Zopf bis Müesli, Salami und Ei, dazu Jus, Kaffee und Tee. All das und mehr, von den Mitgliedern selbst mitgebracht, liess uns fast vergessen, dass wir auch noch aus einem anderen Grund gekommen waren.

Wohlgenährt, füllten die zahlreichen Anwesenden die Sitzreihen im Seminarraum. Es folgte ein Rückblick auf das vergangene Jahr, welches nicht etwa mit Gemüse startete, sondern mit Betonklötzen, welche den nicht nur sinnbildlich steinigen Weg zu unserem Gemüse einläuteten. Kaum vorzustellen, dass einige Wochen später bereits das erste Gemüse wuchs und wenige Monate danach der Garten vor Leben nur so strotzte. Am Ende des Rückblicks stellte sich jene Frage, welche der GV zugrunde lag: Wie soll es weitergehen?

Dieser ausserordentlichen GV waren zwei Plenen und eine Mitgliederumfrage vorausgegangen, in welchen die entscheidende Abstimmungsfrage durch die Genossenschaftsmitglieder selbst ausgearbeitet wurde: Um für den nächsten Sommer eine zweite Fachkraft beschäftigen zu können, sollte der Abopreis auf 600.- und die Mitgliederzahl gemeinsam auf 205 erhöht werden. Dass dieser Antrag nun einstimmig angenommen wurde, war nicht zuletzt der ausgiebigen Vorbereitung zu verdanken, erklärte Matthias, der die GV leitete.
Ebenfalls wurde der Antrag auf freiwillige höhere Beiträge angenommen, deren Mehreinnahmen für vorbestimmte Zwecke eingesetzt werden sollen.
Schliesslich wurde der Antrags eines Mitglieds angenommen, der forderte, dass 6 Obstbäume den Garten verschönern sollen. Prompt meldete sich dann auch gleich jemand der Anwesenden und offerierte zwei Obstbäume aus eigenem Anbau. Manchmal kann es kaum schnell genug gehen.

So stimmte an diesem Tag nicht nur das Essen positiv, sondern auch der Enthusiasmus, der in der Genossenschaft brodelt. Natürlich freuen wir uns ganz besonders, dieses Jahr wieder Frank und Rahel im Garten sehen zu dürfen.