Biodiversitäts-Gönnerschaft
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Die Spirale
Die Spirale befindet sich direkt auf dem Gärtnereiareal. Sie besteht aus verschiedenen Bäumen, Sträuchern, Kräutern, Wildblumen und ist eng mit der Anfangsgeschichte von meh als gmües verwoben. Die ursprüngliche Idee war, das Gemüse direkt auf dem Arealgelände anzubauen. Weil das Areal grossflächig mit Betonplatten bedeckt war, haben fleissige Hände diese entfernt und festgestellt, dass im Boden darunter wenig Leben war. Wo kein Regenwurm wohnen möchte, lässt sich auch kein hochwertiges Gemüse kultivieren. Anhand der Frage wie die Landwirtschaft unserer Zukunft aussehen könnte, entstand die Spirale als Prototyp für einen Agroforst und ist inzwischen ein vielschichtiges und widerstandsfähiges Ökosystem. Sie erstreckt sich heute auf über ein Drittel des Arealgeländes. An vielen Stellen lädt sie zum Verweilen und Entdecken ein. Komm doch mal vorbei!
Die Katzenwiese
Das Gebiet um den Katzenbach herum war einst Feuchtgebiet, das in den 50er Jahren für die Landwirtschaft trocken gelegt wurde. Heute wird sie dank dem Engagement von meh als gmües und seinen Mitgliedern im unteren Teil zu einem wechselfeuchten Gebiet renaturiert, im oberen Teil entsteht ein parkartiger Waldgarten. Die Wiese am Bach mitsamt Teich wandelt sich zu einer Übergangszone zwischen Trocken- und Feuchtraum und bietet damit viele Nischen für bedrohte Pflanzen- und Tierarten. Bei extremen Niederschlägen hält sie Wasser zurück, verhindert Überschwemmungen und speichert das Wasser für Dürren. So reguliert sie als Schwammlandschaft den Wasserhaushalt. Der obere Teil der Katzenwiese ist mit verschiedenen essbaren Elementen gestaltet, der zum Flanieren und Naschen einlädt.
Blühstreifen Wolfswinkel
Direkt an der Bushaltestelle Schwandenholz kommt das urbane Stadtleben in direkten Kontakt mit unserer artenreichen Landwirtschaft. Der Blühstreifen entlang des Wolfswinkels lädt mit seinen farbenfrohen Mischungen aus Wild- und Kulturblumen Passanten und Siedlungsbewohner*innen immer wieder zum Entdecken und Staunen ein. Durch viele mehrjährige Pflanzen bietet er einen vielfältigeren Lebensraum als die einjährigen Blühstreifen, die sonst meist üblich sind. Dafür ist der Blickfang am Wolfswinkel aufwendiger, doch der Aufwand lohnt sich! Strukturelemente wie Sträucher und Totholz sind nicht nur Nahrungsquelle für Insekten, Vögel und Säugetiere sondern auch Versteck, Nistplatz und wertvoller Schatten. Die Steinhaufen dienen Eidechsen als Sonnenplatz und Igel als Unterschlupf. Wird der Steinhaufen mit Moos und Flechten überzogen, finden auch Schmetterlinge, Spinnen und Schnecken Gefallen daran. Auch die Blindschleiche gesellt sich gerne dazu, da ihre Nahrung zu 90% aus Schnecken entsteht. Vielleicht entdeckst du eine beim Vorbeigehen.
Nachbarschaftsgarten Seebach
Meh als Gmües hat am Katzenbach bei der Tramwende Seebach eine kleine Fläche mehrere Jahre in Pacht gehabt. Ein paar Obstbäume und eine wilde Wiese wurden sehr extensiv bewirtschaftet. Währendessen entstand direkt daneben die Siedlung Ettenfeld. In einem partizipativem Prozess hat unsere Gartenfachkraft Cäcilia gemeinsam mit den Neubezüger*innen und Nachbar*innen die Fläche zu einem Nachbarschaftsgarten entwickelt. Die Stadtgeissen haben das Stück gerodet. Es wurden Beeren- und Hügelbeete angelegt. Dabei hat sich der Verein «Tantors Diversitätsgarten» gegründet und die Pacht des Grundstücks übernommen.
Die Biodiversitäts-Gönnerschaft beinhaltet keine Stimmberechtigung und gilt nicht für den Bezug von Gemüse.
Da wir eine Genossenschaft und kein gemeinnütziger Verein handelt es sich um eine Schenkung, nicht um eine Spende. Somit können wir leider keine Spendenquittung ausstellen.