meh als gmües

Die Gemüsegenossenschaft in Zürich Nord

meh als gmües

Patenschaftsessen – Eine bäumige Aktion

Der kälteste Mai seit 10 Jahren… und ergiebige Niederschläge. Dieses Jahr verzögert sich die neue Ernte fast um 3 Wochen. Das heisst, die nächsten 2 Wochen wird nix frisches im Depot auftauchen. Aber – und dies ist die gute Nachricht – danach wird es eine Schwemme an frischem Gemüse geben.

Samstag wurde der erste Satz Tomaten gepflanzt. Wir haben ihnen ein rechtes Pflanzbeet mit viel Kompost, Algenkalk, Phosphordolomit, Stroh und Grasschnitt bereitet.

Ausserdem erweitern wir unseren Freilandanbau von Tomaten durch einen Versuch der Pflanzung in Strohballen. Diese wird mit einem organischen Flüssigdünger aufgefüttert und die Tomaten durchwachsen im Verlauf des Sommers den Strohballen und übrig bleibt ein guter Mulch.

Der Tomatenverkauf lief ganz flott an. Die nächsten Wochen werden wir ebenfalls Jungpflanzen in der Gärtnerei verkaufen: diese Woche z.B. Kürbisse, Gurken, Basilikum und andere Kräuter.

Samstagnachmittag trafen sich knapp 20 Menschen um gemeinsam mit Maurice Maggi einen sinnenreichen Genuss zu erleben. Die Teilnehmerinnen streiften über das Gelände, nur um an jeder Ecke stehen zu bleiben, sich zu bücken, etwas anzuschauen und zum Testen in den Mund zu nehmen. Wortreich und inspiriert erklärte er viele der Pflanzen im Garten. Verschiedene mitgeführte Kübel füllten sich, unterschieden in Bitter, Salat, Süssem…

An einzelnen Stationen erläuterte Frank die Idee und die Gestaltungsprinzipien, auf deren Grundlage wir das Gartenareal entwickeln. Und hier fanden sich Maurice und Frank: Beide haben die Vision von Landschaften, ob gross oder klein, die ein bunter Mix an Biodiversität, Essbarem und Ästhetischem vereinen.

Im Nachgang gab es einen gemeinsamen Kochevent, wo die frisch geernteten Pflanzen zu einem leckeren Mahl verkocht wurden.