meh als gmües

Die Gemüsegenossenschaft in Zürich Nord

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Agrarökologie: Ein Konzept für eine “andere Landwirtschaft”

Mittwoch Abend trafen sich knapp 30 Menschen in der Gärtnerei, um über ein für uns sehr relevantes Konzept zu diskutieren: Agrarökologie. Um diesen Begriff wird momentan an vielen Orten eifrig diskutiert, da er wohl den besten Rahmen abgibt, unter dem eine andere, zukunftsfähige Landwirtschaft denkbar ist.

Unter den Eingeladenen befanden sich zahlreiche AktivistInnen der Zürcher Ernährungsinitiativen, die auch den grössten Anteil der TeilnehmerInnen der Veranstaltung ausmachten. Aber waren auch über 10 Mitglieder von meh als gmües vertreten.

Isabel Sommer, BG-Mitglied der in Gründung befindlichen neuen SOLAWI Pura Verdura aus ZH-Seefeld, hielt ein plakatives Impulsreferat, wo sie die wesentlichen Grundzüge des Konzeptes darlegte.

Im Anschluss hat Frank einige Überlegungen zum Verhältnis von Agrarökologie und den gegenwärtigen Protesten von Friday for Future in die Runde getragen. Bei allen Berichten um Klimakatastrophe und Biodiversitätsverlust hat die Landwirtschaft eine wichtige Rolle und – so sein Aufruf – muss das Konzept der Agrarökologie in die öffentliche Wahrnehmung getragen und auf die politische Agenda gesetzt werden. Und, die Proteste von Friday for Future können und sollen Ort dafür sein.

In der anschliessenden Diskussion wurde ausführlich und zum Teil sehr kontrovers diskutiert: Insbesondere bei der Frage, wie das Thema in die Öffentlichkeit getragen werden soll und inwiefern sich die Initiativen an den laufenden Protesten beteiligen sollen, gab es keine eindeutige Tendenz.

Nichtsdestotrotz wird das Thema Landwirtschaft – und auch die Forderung nach einer agrarökologischen Wende – Gegenstand der Proteste sein, dies konnte Dominik Waser dem Publikum verkünden. Er ist Mitinitiant von LANDWIRTSCHAFT MIT ZUKUNFT und hat die Gelegenheit genutzt, für die Initiative zu werben.

Dies wollen wir hier auch tun und laden ein, dass möglichst viele Mitglieder von meh als gmües an der Demo am 26.9. teilnehmen. Ideen, wie wir für diesen und andere Anlässe mobilisieren können, bitte einbringen!