Die Corona-Pandemie und der Umgang mit dieser Situation sind aktuell herrschendes Thema, auch bei meh als gmües. Dabei wollen wir aber nicht vergessen, dass wir voll im Saisonstart sind.
Das biologische Frühjahr ist dieses Jahr knapp 25 Tage früher als im Durchschnitt und – ganz im Gegensatz zu den letzten Jahren – haben wir schon jetzt ein Trockenheitsproblem in den oberen Bodenschichten. Dies bedeutet, dass wir nach dem Regen schnell unsere Beete fertig machen und wichtige Saaten und die ersten Pflanzungen tätigen. Der Boden ist schon jetzt so hart wie in einem trockenen Juni. So müssen wir dieses Jahr wohl von Anfang an wässern. Und ganz im Gegensatz zu den letzten Jahren, müssen wir uns dieses Jahr gar nicht gross bemühen, am Anfang der Saison bei den Mitgliedern zur Mitarbeit aufzurufen. Das ist ein gutes Zeichen, dass ihr in der Krise an den Garten denkt und wir versuchen alles, um euch bestmöglich einzubinden. In nächster Zeit haben wir einiges an Arbeit und brauchen viele fleissige Hände: die ersten Jungpflanzen sind bald zu pflanzen, die Steckzwiebeln zu stecken, das erste Unkraut muss gehackt werden und wir werden weiter fleissig säen, damit es genug Material zum pikieren hat.
Um unter den erschwerten Bedingungen engagiert arbeiten zu können, haben wir – das Gartenteam – uns entschlossen, seit letzter Woche im Garten zu leben und unsere Aussenkontakte zu minimieren. So wollen wir uns einerseits selber so gut als möglich vor einer Infektion schützen und auch einen aktiven Beitrag zur Ausbreitungsminderung leisten. Wir wollen zum jetzigen Zeitpunkt unbedingt unser Gartenteam vor einer Infektion schützen – bitte unterstützt uns hierbei. Wir haben es uns soweit gut eingerichtet und unter diesen Umständen viel Zeit, uns den vielen Projekten und Kleinigkeiten zuzuwenden. Dabei geniessen wir das kühl-sonnige Wetter und freuen uns darauf, als Team in diesem Sommer so viel als möglich zu bewegen.