meh als gmües

Die Gemüsegenossenschaft in Zürich Nord

meh als gmües

Die Sonne taucht am Horizont auf

Die Wetterstation am Reckenholz hat bis dato für den Mai 137.5mm Niederschlag verzeichnet, doch nun scheint sich ein Ende der Regenzeit und der recht kühlen Temperaturen anzukündigen.

Am vergangenen Samstag wurden viele weitere Gehölze, Beerensträucher und auch Gemüsepflänzchen in den nassen Boden gesetzt. Auf dem Wolfswinkelacker ist nun ein schöner Saumbereich entlang des Fusswegs entstanden, der in Kombination mit einem “Stolperdraht” auch gleich eine praktische Funktion erfüllt und allzu neugierige Menschen davon abhält, die noch zu pflanzenden Wildstauden zu (zer-)treten.

Wie auf den Fotos ersichtlich, grünt es mittlerweile an allen Stellen – und dank der Sonne, die sich endlich etwas mehr zeigen soll, werden die Pflanzen im feuchten Boden wohl demnächst einen weiteren Wachstumsschub bekommen. Was für unsere gepflanzten Sellerie, Kohl und Salat gilt, gilt jedoch gleichermassen auch für Un-, Bei- und Wildkräuter. Zusätzlich wird sich bei starker Sonneneinstrahlung in den kommenden Tagen die satt nasse Erde an der Oberfläche binnen kurzer Zeit in eine harte Kruste verwandeln.

Darum ist es jetzt umso wichtiger, dass wir unsere Kulturen rechtzeitig und gut hacken! Durch das Hacken wird die Oberfläche feinkrümelig und verkrustet nicht, die Kapillarwirkung wird gebrochen (das heisst der Boden trocknet weniger schnell aus) und die keimenden Unkräuter können leicht entfernt werden (sobald sich bei diesen nämlich mehrere Blätter gebildet haben, steigt die Gefahr, dass sie nach dem Hacken wieder anwachsen).

In der Spirale wird gepflanzt und vereinzelt. Pflänzchen, die auf keinen Fall entfernt werden sollen, werden dabei mit einem kleinen Stab markiert.
Der eingesäte Weg in der Mitte zwischen den Baumreihen ist gut zu erkennen und sollte noch nicht betreten werden.
Der neu gepflanzte Saumbereich auf dem Wolfswinkelacker. Die vielen Helfer*innen sind zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits im Feierabend gewesen. Im Hintergrund rechts auf dem Feld entsteht die Konstruktion für unsere Stangenbohnen.