Die Blüte der Apfelbäume verkündet den Einzug des Frühlings und erfreut unsere Sinne mit dem Gesang der Vögel am Morgen und den ersten Schmetterlingen, die durch die Luft flattern. Es ist ein faszinierendes Schauspiel, doch leider ist diese lebendige Vielfalt bedroht. Eine Katastrophe, die der des Klimawandels in nichts nachsteht und sogar noch verschärft wird.
Vor 50 Jahren veröffentlichte die Biologin Rachel Carson ihr Werk “Der stumme Frühling”, in dem sie eine düstere Welt beschrieb, in der die rücksichtslose Ausbeutung der Natur durch den Menschen die Lebensgrundlage von Pflanzen, Tieren und letztendlich auch des Menschen selbst zerstört. Dieses Thema hat auch unser Gartenteam in den letzten Tagen bewegt, als wir auf einen Podcast und einen Zeitungsartikel gestoßen sind, die wir gerne mit euch teilen möchten.
In einem Interview mit dem Entomologen Lars Krogmann wird das dramatische Insektensterben thematisiert, seine Ursachen und Lösungen diskutiert. Denn ohne Insekten wäre unser Planet unbewohnbar – sie sind unverzichtbare Bestäuber und erfüllen viele ökologische Funktionen.
In einem Artikel der ZEIT mit dem Titel “Igelschutz in der Schweiz: Stacheln zeigen nützt ihm nichts” erfahren wir zudem, dass unser stacheliger Gartenbewohner, der Igel, mittlerweile den Status “potenziell gefährdet” in der Schweiz erreicht hat. Es ist beunruhigend zu sehen, wie auch diese niedlichen Tiere in ihrem Bestand bedroht sind.
Es ist wichtig, dass wir uns bewusst werden, wie kostbar unsere Natur und ihre Vielfalt sind und dass wir aktiv gegen den Verlust von Arten und Lebensräumen angehen. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Blütenpracht, das Zwitschern der Vögel und das Flattern der Schmetterlinge auch zukünftig unsere Frühlingsmorgen erfüllen.

Samstagnachmittag trafen sich Kinder (und Eltern) im Garten und haben nicht nur gespielt und den mitgebrachten Kuchen genossen.

Sandra informierte ausgiebig über Gartenkind und gemeinsam diskutierten wir, wie wir mehr Umweltbildungsangebote und Freizeitmöglichkeiten für Kinder im Garten schaffen können. Es dürfen sich gerne noch kleine GärtnerInnen für den Montagskurs bei Sandra melden.

Grossen Spass hatten die Kleinen, als sie in der Spirale die Tulpen ernten durften, die sie dann am Weg vor der Gärtnerei an Passanten verkauften. Okay, nicht ganz unserem Solidarprinzip entsprechend.