Häufig werden wir gefragt wie viel Gemüse denn drin ist ein so einem Ernteanteil?
Unsere Antwort: Das Gemüse deckt den Bedarf von 1-2 Personen ab, je nachdem wie viel Gemüse du isst und wie oft du zuhause kochst.
Was das in konkreten Mengen heisst, haben wir in der letzten Saison 23/24 etwas genauer erfasst und zusammengetragen.
Mehr als ein Gemüseabo
In unserer Gesellschaft ist der Preis eines Produkts oft von entscheidender Bedeutung. Preisvergleiche sind allgegenwärtig, mit speziellen Dienstleistern, die dabei helfen, den besten Deal zu finden. Doch wenn es um Lebensmittel geht, werden oft Äpfel mit Birnen verglichen.
Wir verkaufen kein Gemüse.
Wir essen es lieber selbst.
In der solidarischen Landwirtschaft ist ein Preisvergleich nicht nur komplex, sondern auch unnötig. Denn es ist der gerechte(re) Preis. Mangels eines passenden deutschen Wortes, sollte unser Gemüse als “Priceless” (Preislos) oder “Inestimable” (ohne bestimmbaren Preis) bezeichnet werden. Denn wir verkaufen kein Gemüse. Wir essen es lieber selbst.
Was du bei einem Ernteanteil jährlich einzahlst, ist der Betriebsbeitrag, welches, wie der Name sagt, zum Betrieb beiträgt und diesen überhaupt ermöglicht. Was am Ende dabei rauskommt hängt von vielen Faktoren, wie zum Beispiel dem Wetter ab. Denkst du bei “Hagelschaden” noch an Autos?
Was ist wirklich drin?
Ein Ernteanteil bietet nicht nur Gemüse, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Landwirtschaft. Es ermöglicht dir, den Produktionsprozess zu verstehen, von der Aussaat bis zur Ernte. Es eröffnet die Tür zu Workshops, die zeigen, wie man z.B. Sauerkraut herstellt oder einen eigenen Garten pflegt. Es bietet dir Gewissheit, dass das Gemüse lokal und nachhaltig produziert wurde. Und nicht zuletzt bietet es dir die Chance, aktiv zu einer besseren Landwirtschaft beizutragen.
Ein Ernteanteil enthält Gemüse für 1-2 Personen, aber es bietet viel meh als gmües.