meh als gmües

Die Gemüsegenossenschaft in Zürich Nord

Mitmachen

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Hole dir jetzt einen Ernteanteil und starte schon nächsten Monat

Mit einem Ernteanteil erhältst du wöchentlich, frisches Gemüse aus gemeinschaftlicher Produktion und bist Teil des zukunftstauglichen Ernährungssystems.

Neu Depot an der ETH Hönggerberg

Ab Oktober kannst du das Gemüse am Dienstag beim neuen Depot auf dem Hönggerberg abholen.


Solidarische Landwirtschaft in 3 Schritten

meh als gmües ist eine Gemüsegenossenschaft in Zürich Nord und funktioniert nach den Prinzipien der Solidarischen Landwirtschaft. Das heisst bei uns konkret: Die Mitglieder kaufen einen Ernteanteil für eine ganze Saison – April bis März – im Voraus, wirken während dieser Saison während mindestens 20 Stunden pro Anteil bei der Produktion – direkt oder indirekt – mit und holen wöchentlich das geerntete Gemüse in einem von drei Depots ab oder du lässt es dir nach Hause liefern.

Wie kann ich mitmachen?

  1. Werde Mitglied der Genossenschaft indem du mindestens einen Anteilschein (AS) à CHF 250 zeichnest. Rückerstattbar nach Austritt, jeweils zum Ende der Saison.
  2. Bestelle einen oder mehrere Ernteanteile (EAT), abhängig von der Gemüsemenge, die du wöchentlich benötigst. Pro Ernteanteil benötigst du einen Anteilschein.
  3. Sobald ein Platz für dich frei wird, erhältst du eine Bestätigung. Die Saison startet im April. Bei Beitritt während der Saison reduzieren sich deine Einsätze und der Preis der Ernteanteile für diese Saison anteilmässig (siehe unten).
  4. Trage dich online für anstehende Arbeitseinsätze ein, welche du dann im Garten leistest. Pro Ernteanteil und Saison sind es Arbeitseinsätze im Umfang von 20 Stunden.
  5. Beziehe wöchentlich frisches Gemüse in einem von drei Depots.

Noch unschlüssig?

Auch ohne Mitgliedschaft, halten wir dich gerne auf dem Laufenden und laden dich zu unseren öffentlichen Veranstaltungen ein.


Brauche ich einen grünen Daumen?

Nein.

Bei den Arbeitseinsätzen wirst du von unseren Gartenfachkräften angeleitet. Falls du dich dennoch auskennst, bist du mehr als willkommen deine Expertise einzubringen oder – je nach Bedürfnis – in einem dir noch unbekannten Gebiet zu erweitern. Es kommt durchaus vor, dass Mitglieder im Garten neue Interessen entwickeln.

Können auch Familien mit Kindern mitmachen?

Ja.

Viele Familien mit Kindern unterschiedlichen Alters sind schon mit dabei. In der Gärtnerei gibt es auch für die Kleinen viel zu entdecken. Es gibt zudem immer wieder Bestrebungen die Einsätze familienfreundlich zu gestalten und die Vernetzung zwischen den Familien wird aktiv gefördert.

Kinder mit Begleitung sind im Garten jederzeit willkommen. Grundsätzlich auch bei den Einsätzen. Bei bestimmten Einsätzen wie zum Beispiel dem Ernten empfiehlt es sich jedoch nicht Kinder mitzubringen, da die Arbeiten draussen auf dem Feld stattfinden. Kinder ab 14 Jahren, die motiviert mitarbeiten, bekommen auch ein “Böhnli” (siehe unten). Jüngere Kinder sollten im Garten lieber entdecken, statt zu arbeiten.

Wo und wie kann ich das Gemüse holen?

meh als gmües hat drei Depots:





  • Eines ist beim Garten an der Reckenholzstrasse 150.
  • Ein weiteres Depot befindet sich auf dem Hunzikerareal an der Hagenholzstrasse 106a.
  • Seit 2022 haben wir ein drittes Depot bei der ABZ-Siedlung Jasminweg 1+2 am Holunderweg 25.

Bei der Anmeldung wählst Du, bei welchem Depot Du jeweils Dein Gemüse zwischen Freitagabend und Samstagnachmittag abholen wirst. Das Gemüse wägst und verpackst Du dabei selbst.

Was kostet ein Ernteanteil (EAT)?

  1. Arbeitseinsätze im Umfang von 20 Stunden pro Saison und Ernteanteil
  2. Einen jährlichen Betriebsbeitrag zwischen 800 und 1200 Franken pro Ernteanteil, abhängig von deiner finanziellen Situation
  3. Pro Ernteanteil mindestens ein Anteilschein à CHF 250, einmalig und rückzahlbar

1. Die Arbeitseinsätze

Bei meh als gmües arbeiten alle mit: Zu jedem Ernteanteil gehören mindestens 20 Stunden Mitarbeit dazu. Darüber hinaus kannst du ganz nach deinem Interesse und deinen Möglichkeiten natürlich auch noch mehr mitwirken.

Bei den Arbeitseinsätzen wirst Du von unseren Gartenfachkräften angeleitet. Arbeitseinsätze kannst Du unter der Woche tagsüber, am Samstag vormittags oder nachmittags und während dem Sommer auch mal am Abend leisten. Die Arbeitseinsätze werden über die Online-Plattform ausgeschrieben und pro absolvierten Einsatz à ca. vier Stunden wird Dir ein digitales “Böhnli” gutgeschrieben.

Bei diversen Einsätzen, gibt es die Möglichkeit die Dauer individueller zu gestalten und beispielsweise zwei statt vier Stunden am Stück mitzuarbeiten. Sobald Du jeweils vier Stunden beisammen hast kannst Du dafür ein “Böhnli” beantragen.

2. Der Betriebsbeitrag

Bei meh als gmües mitzumachen, sollte nicht an der finanziellen Hürde scheitern. Mit diesem Gedanken befürworteten unsere Mitglieder im 2017 die Einführung der – selbst deklarierten – einkommensabhängigen Betriebsbeiträge.

Bei gleicher Menge an Gemüse und Anzahl der zu leistenden Einsätzen, stehen dir daher drei Betriebsbeiträge zur Auswahl.

Gemüse Standard

CHF 1’000 pro Saison*

Dies ist der angestrebte Durchschnittspreis, mit dem die Betriebskosten gedeckt werden können.

Richtwert: Bruttolohn zwischen CHF 4959.- und 8050.-

Gemüse Solidarisch

CHF 1’200 pro Saison*

Dies ist Dein bescheidener Betrag für ein wenig mehr soziale Gerechtigkeit.

Richtwert: Bruttolohn von über CHF 8050.-

Gemüse für Alle

CHF 800 pro Saison*

Eine sozial- und umweltverträgliche Landwirtschaft darf keine Frage des Portmonees sein.

Richtwert: Bruttolohn von unter CHF 4959.-

* Die Saison startet im April. Bei unterjährigem Beitritt reduziert sich der Beitrag proportional. Siehe unten.

3. Der Anteilschein (AS)

Für jeden Ernteanteil den du beziehst, benötigst du auch einen, bei Austritt rückerstattbaren, Anteilschein à CHF 250.

Durch Besitz mindestens eines Anteilscheins bist du ausserdem Mitglied und damit Mitbesitzer*in der Genossenschaft und hast eine Stimme an den Mitgliederversammlungen.

Du darfst gerne mehrere Anteilscheine zeichnen. Per Saison 2021/22 hat meh als gmües dank grossem Engagement neue Landwirtschaftsflächen für die langfristige Nutzung zugesprochen bekommen. Wir wachsen, was gut ist, aber auch viele Investitionen nötig macht. Um dafür nicht auf teure Kredite angewiesen zu sein, haben wir die Mitglieder zum Zeichnen weiterer Anteilscheine aufgerufen. Wenn alle Mitglieder im Schnitt fünf Anteilscheine zeichnen, könnten wir alle geplanten Investitionen selbst stemmen. Wir haben bewusst darauf verzichtet, die Mindestzahl der Anteilscheine für alle hochzuschrauben, da wir wie schon bei den Betriebsbeiträgen wissen, dass es sich nicht alle gleich gut leisten können. Entscheide bei der Anmeldung selbst, wie viel es dir möglich ist beizutragen. Du kannst Anteilscheine auch nach der Anmeldung jederzeit nachbestellen.

Beim Austritt aus der Gemüsegenossenschaft wird Dir der Betrag am Ende des Geschäftsjahres – Ende März – wieder zurückerstattet.

Mit der Anmeldung und dem Erwerb eines Anteilsscheins erklärst du dich mit unseren Statuten und dem Betriebsreglement einverstanden.

Wie viel und welches Gemüse ist drin?

Ein Ernteanteil reicht für ein bis zwei Personen, je nachdem, wie oft Du zu Hause kochst und wie viel Gemüse Du isst. Unser Gemüse ist saisonal: anfangs Saison im Frühling gibt es tendenziell weniger Gemüse und im Hochsommer gibt es mengenmässig am meisten. Im Winter gibt es vor allem diverses Lagergemüse.

Die Ernte wird durch die Anzahl Ernteanteile geteilt – d.h. war das Wetter gut und das Gemüse ist prächtig gewachsen, gibt es für alle viel; war das Wetter nicht so gut – zu trocken, zu kalt, zu heiss, Hagel, Sturm – und es ist weniger Gemüse gewachsen, gibt es für alle weniger.

In der Saison 23/24 haben wir genau geschaut, wie viel Gemüse am Ende rauskam. →

1,2kg Rüebli 320g Rettich 5 Stk. Zwiebel* 1Stk Kopfsalat
600g Spinat 1Kg Randen 90g Radiesli 1 Sellerie 1 Salat 1 Glas Kimchi
1,8kg Härdöpfel 1,2kg Rüebli 330g Namenia/Asia 175g Radiesli 270g Catalogna 170g Früeligszwible
2Kg Kartoffeln (Vitabella, festkochend) 290g Rucola 90g Kresse 1 Knollensellerie 1 Glas süss-sauer eingelegter Winterrettich*
720 g Randen “bunt” 450 g Radies “Eiszapfen” 310 g Haferwurzel 3 Stk Lauchzwiebeln 2 Stk Kopfsalat 1 Päckli Frühlingstee*
2 kg Kartoffel 1,55kg Rüebli 1 Stk Pastinake 205 g Rossa di Verona 3 Stk Frühlingszwiebeln Geschenk: Haferwurzeln & -laub
1,9 kg Kartoffeln* 130 g Radiesli 1 Stk Lauch 2 Stk. Salatköpfli 280 g Haferwurzeln 110 g Haferwurz-Laub 70 g Peterli glatt&kraus
240g Spinat 1 Stk Grumolo 3 Stk Frühlingswiebeln 370g Schwarzwurzel 2 Stk Pastinaken
2.3 kg Kartoffeln “fest” 1 Stk. Pak Choi 80g Spinat 900g Randen “bunt” 260g Nüsslisalat
175g Haferwurzeln 120g Haferwurzelgrün 110g Spinat 1 St. Rande
1,65Kg Kartoffeln (festkochend) 200g Nüsslisalat 200g Asiasalat 1 St. Sellerie
März 2024: 280g Cima di Rapa, 200g Nüsslisalat, 1 St. Rande, 1 Glas Sauerkraut
Juni 2023: 250g Zwiebeln, 1 St. Salat, 350g Rettich*, 110g Kefen
Mai 2023: 250g Rüebli mit Kraut (bitte mit Kraut einwiegen) 150g Spinat 1 St. Salat 1 von folgenden 3: 1 St. Kohl 3 St. Sellerieteile 1.5 Kg Kartoffeln (Vitabella, festkochend)
Mai 2023: 1,75kg Kartoffeln (mehligk.), 200g Rettich, 1 Stk Knollensellerie, 1 Stk Kopfsalat
Mai 2023: 1 St. Weisskohl (Brüederhof), 270g Spinat, 135g Schnittsalat, 65g Radiesli, 35g Schnittknoblauch, 30g Asiasalat,
Eine Lieferung im Mai, 2023: 475g Spinat, 280g Zwiebeln, 120g Catalogna, 840g Rüebli
Eine Lieferung im April 2023: 1,7kg Kartoffeln (mehligk.), 260g Krautstiel, 210g Zwiebeln, 190g Radiesli, 1 Stk Kopfsalat
April 2023: 1,7kg Kartoffeln (Victoria, mehligkochend), 375g Spinat, 240g Radiesli, 160g Ishikura Frühlingszwiebeln,
Eine Lieferung im Oktober 2022: 1.5kg Kartoffeln, 1 Stk Kürbis, 300g Catalogna, 280g Palmkohl. 1 Stk Rotkohl, 50g Peterli

Kann ich auch nur einen halben Ernteanteil beziehen?

Jein.

Um den administrativen Aufwand – der ehrenamtlich erledigt wird – gering zu halten, ist der Ernteanteil die kleinste Einheit die bezogen werden kann. Jedoch kannst du dich mit anderen Personen zusammenschliessen und diesen Ernteanteil aufteilen. Die Konditionen – wer holt wann welches Gemüse ab, wer zahlt wie viel und auf wessen Namen läuft der Anteilschein – bestimmt ihr selbst. Wir verschicken wie bei allen Ernteanteilen eine Rechnung und bringen das Gemüse in ein Depot.

Um die Menschen zusammenzubringen, die sich einen Ernteanteil teilen wollen, haben wir den “Ernteanteilteiler” ins Leben gerufen, wo du per Inserat Gleichgesinnte finden kannst.

Saisonstart und wichtige Termine

Die Saison dauert von April bis Ende März des Folgejahres.

Auch das Geschäftsjahr und damit alle administrativen Angelegenheiten haben den 1. April als Stichtag.

Gekündigt werden kann der Ernteanteil (EAT) jeweils per Ende Saison bis spätestens Ende Januar. Unterhalb des Jahres kannst du kündigen, falls es Personen auf der Warteliste hat.

Unterjähriger Einstieg – Nur solange Vorrat

meh als gmües produziert jede Woche Gemüse für 300 Ernteanteile. Solange nicht alle diese Ernteanteile vergeben sind, ist ein unterjähriger Einstieg jeweils per Anfang des Monat möglich. Sind wir “ausverkauft”, führen wir eine Warteliste und kontaktieren Dich, sobald ein Mitglied unterhalb des Jahres umzieht und den Ernteanteil gerne weitergeben möchte.

Unterjähriger Einstieg per Anfang des Monats

Der unterjährige Einstieg berechnet sich auf der Basis “Gemüse Standard” mit dem Preis von CHF 1000.-/Saison. Wähle bei der Anmeldung dennoch den von Dir gewünschten Preis für das Folgejahr. Pro Ernteanteil (EAT) musst Du mindestens einen Anteilschein besitzen.

Einstieg imBe­triebs­­beitrag (CHF)Ein­sätze
Mai9255
Juni8505
Juli7555
August6605
September5654
Oktober4704
November3753
Dezember3003
Januar2252
Februar1502
März751
Betriebsbeitrag und Einsätze pro EAT bei unterjährigem Einstieg

Was ist das Besondere an meh als gmües?

Das fragst Du am besten unsere Mitglieder. Hier ein paar Dinge auf die wir stolz sind:

  • Unser Gemüse ist stets saisonal, regional und biologisch produziert.
  • Das Gemüse findet ohne Verpackungsabfälle den Weg zu Dir.
  • Wir bauen auch mal ein Gemüse an, das Du im Supermarkt vergeblich suchen würdest. Auch solches das Du womöglich “von früher” kennst.
  • Selbstgemacht schmeckt es einfach besser, hören wir immer wieder. Wahrscheinlich trägt auch die gute Sortenwahl unserer Gartenfachkräfte etwas dazu bei.
  • Unsere Gärtnerei ist nicht nur ein Ort wo Gemüse angebaut wird. Es ist auch ein Erholungsort und ein Ort des Austausches. Ein Ort für neue Bekanntschaften. Es ist dein Ort.

Bist du bereit für meh als gmües?